Montag, 16. Juli 2012

Black House (2007)


Inhalt: 
Beim Besuch, in einem abgelegenen, herunter-gekommenen Haus entdeckt der Versicherungsagent Jeong Juno (Hwang Jeong-min) einen leblos von der Decke hängenden Jungen. Den Sohn des verstörten Chung-bae (Kang Shin-il). Zunächst deutet alles auf Selbstmord hin. Doch der Tod des Jungen war versichert und immer wieder hat sein Vater durch Verstümmelungen hohe Summen kassiert. Juno schöpft verdacht und als er erfährt, dass auch die Frau des Alten hoch versichert ist macht er sich auf den Weg das grausame, schockierende und alptraumhafte Geheimnis des alten Hauses zu lüften. Hierbei stößt er an die Grenzen des psychisch Ertragbaren.

Meinung:
Mit "Black House" hat Regisseur Sin Tae-ra einen erstklassigen Film mit einer guten Mischung aus Thriller und Horrorfilm abgeliefert. Der Anfang der Geschichte beginnt doch recht gemählich, doch er schafft es den Spannungsbogen von Minute zu Minute zu steigern, bis zum Finale. Vor allem spürt man immer eine bedrohliche und unheilvolle Atmosphäre während des ganzen Films, selbst in den ruhigen Szenen. Diese Atmosphäre geht auch nicht von der nur wenig gezeigten Brutalität und der Härte aus, sondern entwickelt sich aus der Geschichte selber heraus. Dafür sorgen auch die erstklassigen Darsteller im Film. Jeong-min Hwang als Versicherungsangestellter Juno Jeong , der nicht als der typische Held rüberkommt. Wirkt er doch eher schüchtern und Ängstlich und teils auch ziemlich unbeholfen. Er bringt dies wirklich glaubhaft rüber. Shin-il Kang als Chung-bae, der Vater des toten Jungen, der einem sofort unsympatisch ist als er zum erstenmal auf der Bildfläche erscheint. Dann wäre da noch Seon Yu als soziophatische Mutter. Wow diese Frau spielte ihre Rolle so brilliant. Man nahm ihr das wirklich ab. Hatte man am Anfang noch mittleid mit ihr, weil man glaubte sie wird das nächste Opfer, veränderte sich ihre Persönlichkeit im Laufe des Films. Man war geschockt wie sie nur so sein konnte. Auch das sie so Eiskalt und das sie keinerlei Gefühle zeigte. Da konnte man schon eine Gänsehaut kriegen. Einfach nur brilliant gespielt. Sehr gut hat mir auch die Location im titelgebenden Black House gefallen. Tolle Atmosphäre und von der Kamera super eingefangen. Die Aussattung war wirklich gelungen und brachte so den Horror der sich in diesem Haus ereignte perfekt rüber.
Allerdings dürften Splatterfans von diesen Film enttäuscht sein. Zwar geht es im finalen Showdown nochmal zur Sache, und es gibt auch einige blutige Szenen. Der eigentliche Horror spielt sich aber hauptsächlich im Kopf des Betrachters ab.






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